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                                       Vereinschronik

    des

Schierlinger-Funker-Club e.V. 1977

 

 

Seit dem Jahr 1980 ist nun der SFC e.V. folglich alljährlich mit zwei großen, allerdings zugegebenermaßen auch vorbereitungsintensiven und arbeitsaufwendigen Veranstaltungen an der Öffentlichkeitsarbeit der Ortsvereine beteiligt.

Neben all diesen in die breite Bevölkerung hinein gerichteten Bemühungen, kam aber schon in diesen „Jugendjahren" des Vereins die interne Geselligkeit der Mitglieder untereinander nie zu kurz. Neben den allwöchentlich zwei Gesellschaftstagen, Freitagabends sowie an Sonn- und Feiertagen, hatten sich damals schon das jährliche Grillfest, Weihnachtsfeier mit Geschenketombola sowie die Funkerstüberl-Silvesternacht" fest eingebürgert. Zusätzlich hierzu kamen und kommen noch heute die zahlreichen Besuche bei den Veranstaltungen und Festlichkeiten anderer Orts- und Funkvereine während des ganzen Jahres, da man ja nur dann auch berechtigterweise auf entspr. Gegenbesuche bei den eigenen Veranstaltungen hoffen darf

Schon Anfang der 80-iger Jahre waren es die unterschiedlichste Organisationen, die erkannt hatten, welch positive Auswirkungen eine durch einen Funk-Dienst –als der auch der SFC e.V. tätig war und heute noch ist!- durchgeführte Funküberwachung bzw. –betreuung auf den Ablauf der eigenen Veranstaltung, sei es nun Wandertag oder Skilanglauf und vieles mehr, haben kann. Darüber hinaus aber traten nun insbesonders immer mehr Ausrichter sog. „Auto-Rallye"-Veranstaltungen aus dem gesamten ost- bayerischen Raum an den SFC e.V. heran und baten um Zurverfügungstellung von seitdem bis zu 30 Funk-Fahrzeugen pro Einsatz, wodurch der Verein inzwischen auch einen gewissen überregionale Bekanntheitsgrad erlangt hat. Seit dieser Zeit beschickte der SFC e.V. inzwischen über vierzig Autorallyes, von Clubrallyes bis hin zu Läufen zur Deutschen Meisterschaft, mit den mit Funk ausgerüsteten Fahrzeugen der Mitglieder und wurde so zu einer im Rahmen dieser Veranstaltungen kaum mehr wegzudenkenden Hilfsorganisation – gleichrangig wichtig mit sonstigen Sicherungsdiensten wie Feuerwehren oder Sanitätsdienste.

Nachdem sich der SFC e.V. zu Beginn der achtziger Jahre mit fast 70 Mitgliedern trotz zwischenzeitlicher Probleme bei der Umbildung der Vorstandschaft intern gefestigt hatte, bereiteten auch die alljährlich wiederkehrenden Veranstaltungen bei deren Organisation und Durchführung kaum mehr Probleme und man konnte nun eindeutig davon ausgehen, dass der SFC e.V. seinen festen Platz im teils auch von den Vereinen getragenen Ortsgefüge gefunden hatte

Innerhalb des Vereins aber wurde der Ruf nach einer dringend notwendigen Renovierung und Verschönerung des Clubheimes „Funkerstüberl" in Wahlsdorf immer lauter. Durch die inzwischen durch viel Fleiß und Mühe aller Mitglieder er- wirtschafteten und so nun eben auch vorhandenen Finanzmittel ließ sich dieses umfangreiche Projekt unter maßgeblicher Leitung des zu dieser Zeit auch als Clubheim-Bewirtschafter tätigen Vereinskassiers Fritz Beiderbeck innerhalb von „nur" vier Wochen im Okt./Nov. des Jahres 1981 realisieren. Wohl kaum ein Mitglied gab es zu der Zeit, welches an diesen Umbau- arbeiten nicht in irgend- einer Form mit Hand angelegt hätte und so konnte nach einer „renovierungs-bedingten" Schließungsperiode von nur kurzer Dauer ein fast vollkommen „neues" und weitaus schöneres SFC-Vereinsheim „Funkerstüberl" wieder geöffnet werden.

 

siehe hierzu den Extra-Menüpunkt:

           „Das SFC-Vereinsheim „Funkerstüberl"!!    Funkerstüberl

 

 

Nicht zuletzt auch deshalb konnte man trotz während dieser Zeit etwas stagnierender Mitgliederzahl durchaus voll Zuversicht auf die weitere Entwicklung des Vereins in Zukunft blicken. Anfang der achtziger Jahre war satzungsentsprechend die Möglichkeit einer „passiven Mitgliedschaft" eingeführt worden, wodurch nun auch ein Personenkreis, welcher das Hobby CB-Funk nicht betrieb, sondern sich hauptsächlich von den gesellschaftlichen Aktivitäten des Vereins angesprochen fühlte, zum Beitritt eingeladen werden konnte. Diese sog. „passiven Vollmitglieder" bilden inzwischen nichtmehr nur eine vollständig gleichberechtigte Gruppe und erhebliches Kontingent innerhalb der Gesamt-Mitgliederanzahl, sondern haben anzahlsmäßig die noch „aktiven CB-Funkbetreiber" schon längst „überflügelt" und erweisen sich als mindestens ebenso „vereinstragend" wie die noch verbliebenen „Männer und Frauen der ersten Stunde"! Wie bereits betont, versteht sich der Schierlinger-Funker-Club e.V. deshalb inzwischen in allererster Hinsicht als Gesellschaftsverein, der das Kennenlernen und miteinander Geselligsein der Clubangehörigen auf die unterschiedlichste Art und Weise zu fördern versucht.

Ebenfalls bereits zu Beginn der 80er Jahre war im SFC e.V. das bis heute bewährte „Punktesystem" eingeführt worden, welches die Leistungen jedes einzelnen Mitgliedes zugunsten des Vereins entspr. registriert und bewertet. Diesem ist es zweifelsfrei mit zu verdanken, dass auch heute noch eine meist wirklich nicht unbeträchtliche Anzahl aller Clubangehörigen eine kontinuierlich hohe Leistungsbereitschaft zeigt und sich an den Vorhaben und Aktivitäten des Vereins beteiligt . Als Dank und Anerkennung hierfür werden seitdem vereinsintern die sog. „Leistungs-Prämien" vergeben.

Während des Jahres 1983 wurde das Bestreben innerhalb der weiter angewachsenen Mitgliedschaft immer intensiver, bei Umzügen oder sonstigen, öffentlichen Auftritten der Vereine mit einer eigenen Fahne bzw. Standarte teilnehmen zu können. Nachdem in den Jahren zuvor die Vorstandschaft wegen der vielen, ohnehin schon belastenden Veranstaltungen des Vereins, diesbezüglich sehr zurückhaltend eingestellt war, war diese nun dazu bereit, diesem Drängen nachzugeben und die Abhaltung einer Standartenweihe in Betracht zu ziehen. Bei einer entspr. Abstimmung sprach sich damals die überwältigende Mehrheit aller Mitglieder für die Anschaffung einer Standarte und die damit notwendigerweise verbundene Abhaltung einer Fahnenweihe im Juni des Jahres 1984 aus.

 

 

siehe hierzu den Extra-Menüpunkt:

Die Standartenweihe des Vereins im Jahr 1984"!!   Standartenweihe

 

 

Unter der Schirmherrschaft von Schierlings erstem Bürgermeister Otto Gascher, dem schon anlässlich des fünfjährigen Bestehens im September 1982 die SFC-Ehrenmitgliedschaft verliehen worden war, verstand man es damals aber auch, solch ein großes, immerhin viertägiges Fest nicht nur zu organisieren, sondern auch –trotz witterungsbedingt teils widriger Umstände- entsprechend zu feiern. In etwas kleinerem Rahmen, jedoch ebenfalls erneut öffentlichkeitsorientiert beging der SFC e.V. drei Jahre später im Spätsommer 1987 sein 10-jähriges Bestehen im großen Heustadel des Schierlinger Schlosses, zu welchem erneut neben der Bevölkerung auch alle Ortsvereine eingeladen waren – siehe nachfolgende Grafik:

Die Jahre seit Anfang der Neunziger beinhalteten nun regelmäßig beide bereits angesprochenen, öffentlichen Veranstaltungen des SFC e.V. (FUNKERBALL & Radwandertag) und waren bzw. sind geprägt von den vielfältigsten vereinsinternen Freizeit- aktivitäten. Dies erstreckt sich auf verschiedenste gemeinsame Unternehm- ungen – von Besichtigungs- fahrten (Kraftwerke, Druckereien, Firmen unterschiedlichster Art, Fernsehauf- zeichnungen wurden über die Jahre hinweg bereits vielfach besucht) über gemeinsame Feiern (Grillabende, Dart- u. Flipperturniere, Weihnachtsfeier und „Funkerstüberl"-Silvesterparty!), zahl- reiche Besuche bei befreundeten Funkvereinen bis hin zum alljährlich stattfindenden, generell zweitägigen Vereinsausflug (Ziele waren u.a. bereits Wien, Venedig, Berlin, Prag, Dresden, Rüdesheim am Rhein, der Bodensee u.v.a.m.), so dass den hieran interessierten Mitgliedern tatsächlich fast durchgehend jedes Jahr über ein „volles Programm" geboten werden kann.

Nachdem einige Jahre zuvor durch den Ankauf einer optisch sehr ansprechenden Bestuhlung das Clubheim „Funkerstüberl" eine weitere Aufwertung erfahren hatte, kam man 1997 dahingehend überein, das 20-jährige Jubiläum des Vereins soz. in dessen „zweiter Heimat", dem Ortsteil Wahlsdorf im Kreis der dort ansässigen Bevölkerung zu begehen und auch ein kleinwenig zu feiern. Hierzu wurde im Innenhof des landwirtschaftlichen Anwesens Huber ein Zelt errichtet, wo die entspr. Feierlichkeiten unter Begleitung einer kleinen Band abgehalten werden konnten. Nach einem gemeinsamen Gedenkgottesdienst für die in den Jahren seit Gründung des SFC e.V. bereits verstorbenen Mitglieder, traf man sich dort bei freiem Essen und Getränken und feierte diesen Anlass gemeinsam bis in die frühen Morgenstunden des nächsten Tages.

Zu Beginn eines neuen Jahrhunderts blickt der Schierlinger-Funker-Club e.V. nun bereits auf eine fast 25-jährige Entwicklung und nicht unbewegte Geschichte zurück, wobei es als Resümee zu sagen gilt, dass trotz mancher vergangener, teils nicht unerheblicher Schwierigkeiten und Rückschläge die Weichen für eine zukünftig gesicherte Existenz des Vereins gestellt sind und man voll Zuversicht auch die kommenden Vorhaben des SFC e.V. wird wieder in Angriff nehmen können!