Seit dem Jahr 1980 ist nun der SFC e.V. folglich alljährlich mit zwei großen,
allerdings zugegebenermaßen auch vorbereitungsintensiven und arbeitsaufwendigen
Veranstaltungen an der Öffentlichkeitsarbeit der Ortsvereine beteiligt.
Neben all diesen in die breite Bevölkerung hinein gerichteten Bemühungen, kam
aber schon in diesen „Jugendjahren" des Vereins die interne Geselligkeit
der Mitglieder untereinander nie zu kurz. Neben den allwöchentlich zwei
Gesellschaftstagen, Freitagabends sowie an Sonn- und Feiertagen, hatten sich
damals schon das jährliche Grillfest, Weihnachtsfeier mit Geschenketombola
sowie die Funkerstüberl-Silvesternacht" fest eingebürgert. Zusätzlich
hierzu kamen und kommen noch heute die zahlreichen Besuche bei den
Veranstaltungen und Festlichkeiten anderer Orts- und Funkvereine während des
ganzen Jahres, da man ja nur dann auch berechtigterweise auf entspr.
Gegenbesuche bei den eigenen Veranstaltungen hoffen darf
Schon Anfang der 80-iger Jahre waren es die unterschiedlichste Organisationen,
die erkannt hatten, welch positive Auswirkungen eine durch einen Funk-Dienst –als
der auch der SFC e.V. tätig war und heute noch ist!- durchgeführte Funküberwachung
bzw. –betreuung auf den Ablauf der eigenen Veranstaltung,
sei es nun Wandertag oder Skilanglauf und vieles mehr, haben kann. Darüber hinaus
aber traten nun insbesonders immer mehr Ausrichter sog. „Auto-Rallye"-Veranstaltungen
aus dem gesamten ost- bayerischen Raum an den SFC e.V. heran und baten um
Zurverfügungstellung von seitdem bis zu 30 Funk-Fahrzeugen pro Einsatz, wodurch
der Verein inzwischen auch einen gewissen überregionale Bekanntheitsgrad
erlangt hat. Seit dieser Zeit beschickte der SFC e.V. inzwischen über vierzig Autorallyes, von
Clubrallyes bis hin zu Läufen zur Deutschen Meisterschaft, mit
den mit Funk ausgerüsteten Fahrzeugen der Mitglieder und wurde so zu einer im
Rahmen dieser Veranstaltungen kaum mehr wegzudenkenden Hilfsorganisation –
gleichrangig wichtig mit sonstigen Sicherungsdiensten wie Feuerwehren oder
Sanitätsdienste.
Nachdem sich der SFC e.V. zu Beginn der achtziger Jahre mit fast 70 Mitgliedern
trotz zwischenzeitlicher Probleme bei der Umbildung der Vorstandschaft intern
gefestigt hatte, bereiteten auch die alljährlich wiederkehrenden
Veranstaltungen bei deren Organisation und Durchführung kaum mehr Probleme und
man konnte nun eindeutig davon ausgehen, dass der SFC e.V. seinen festen Platz
im teils auch von den Vereinen getragenen Ortsgefüge gefunden hatte
Innerhalb des Vereins aber wurde der Ruf nach einer dringend notwendigen
Renovierung und Verschönerung des Clubheimes „Funkerstüberl" in
Wahlsdorf immer lauter. Durch die inzwischen durch viel Fleiß und Mühe aller
Mitglieder er- wirtschafteten und so nun eben auch vorhandenen Finanzmittel ließ
sich dieses umfangreiche Projekt unter maßgeblicher Leitung des zu dieser Zeit
auch als Clubheim-Bewirtschafter tätigen Vereinskassiers Fritz Beiderbeck
innerhalb von „nur" vier Wochen im Okt./Nov. des Jahres 1981 realisieren.
Wohl kaum ein Mitglied gab es zu der Zeit, welches an diesen Umbau- arbeiten nicht
in irgend- einer Form mit Hand angelegt hätte und so konnte nach einer „renovierungs-bedingten"
Schließungsperiode von nur kurzer Dauer ein fast vollkommen „neues" und
weitaus schöneres SFC-Vereinsheim „Funkerstüberl" wieder geöffnet
werden.
siehe hierzu
den Extra-Menüpunkt:
„Das
SFC-Vereinsheim „Funkerstüberl"!!
Nicht zuletzt auch deshalb konnte man trotz während dieser Zeit etwas
stagnierender Mitgliederzahl durchaus voll Zuversicht auf die weitere
Entwicklung des Vereins in Zukunft blicken. Anfang der achtziger Jahre war
satzungsentsprechend die Möglichkeit einer „passiven Mitgliedschaft"
eingeführt worden, wodurch nun auch ein Personenkreis, welcher das Hobby
CB-Funk nicht betrieb, sondern sich hauptsächlich von den gesellschaftlichen
Aktivitäten des Vereins angesprochen fühlte, zum Beitritt eingeladen werden
konnte. Diese sog. „passiven Vollmitglieder" bilden inzwischen nichtmehr
nur eine vollständig gleichberechtigte Gruppe und erhebliches Kontingent
innerhalb der Gesamt-Mitgliederanzahl, sondern haben anzahlsmäßig die noch „aktiven
CB-Funkbetreiber" schon längst „überflügelt" und erweisen sich
als mindestens ebenso „vereinstragend" wie die noch verbliebenen „Männer
und Frauen der ersten Stunde"! Wie bereits betont, versteht sich der
Schierlinger-Funker-Club e.V. deshalb inzwischen in allererster Hinsicht als
Gesellschaftsverein, der das Kennenlernen und miteinander Geselligsein der
Clubangehörigen auf die unterschiedlichste Art und Weise zu fördern versucht.
Ebenfalls bereits zu Beginn der 80er Jahre war im SFC e.V. das bis heute
bewährte „Punktesystem" eingeführt worden, welches die Leistungen jedes
einzelnen Mitgliedes zugunsten des Vereins entspr. registriert und bewertet.
Diesem ist es zweifelsfrei mit zu verdanken, dass auch heute noch eine meist
wirklich nicht unbeträchtliche Anzahl aller Clubangehörigen eine
kontinuierlich hohe Leistungsbereitschaft zeigt und sich an den Vorhaben und
Aktivitäten des Vereins beteiligt . Als Dank und Anerkennung hierfür werden
seitdem vereinsintern die sog. „Leistungs-Prämien" vergeben.
Während des Jahres 1983 wurde das Bestreben innerhalb der weiter angewachsenen
Mitgliedschaft immer intensiver, bei Umzügen oder sonstigen, öffentlichen
Auftritten der Vereine mit einer eigenen Fahne bzw. Standarte teilnehmen zu
können. Nachdem in den Jahren zuvor die Vorstandschaft wegen der vielen,
ohnehin schon belastenden Veranstaltungen des Vereins, diesbezüglich sehr
zurückhaltend eingestellt war, war diese nun dazu bereit, diesem Drängen
nachzugeben und die Abhaltung einer Standartenweihe in Betracht zu ziehen. Bei
einer entspr. Abstimmung sprach sich damals die überwältigende Mehrheit aller
Mitglieder für die Anschaffung einer Standarte und die damit notwendigerweise
verbundene Abhaltung einer Fahnenweihe im Juni des Jahres 1984 aus.
siehe hierzu
den Extra-Menüpunkt:
„Die
Standartenweihe des Vereins im Jahr 1984"!!
Unter der Schirmherrschaft von Schierlings erstem Bürgermeister Otto Gascher,
dem schon anlässlich des fünfjährigen Bestehens im September 1982 die
SFC-Ehrenmitgliedschaft verliehen worden war, verstand man es damals aber auch,
solch ein großes, immerhin viertägiges Fest nicht nur zu organisieren, sondern
auch –trotz witterungsbedingt teils widriger Umstände- entsprechend zu
feiern.
In etwas kleinerem Rahmen, jedoch ebenfalls erneut öffentlichkeitsorientiert
beging der SFC e.V. drei Jahre später im Spätsommer 1987 sein 10-jähriges
Bestehen im großen Heustadel des Schierlinger Schlosses, zu welchem erneut
neben der Bevölkerung auch alle Ortsvereine eingeladen waren – siehe
nachfolgende Grafik:
Die Jahre seit Anfang der Neunziger beinhalteten nun regelmäßig beide bereits
angesprochenen, öffentlichen Veranstaltungen des SFC e.V. (FUNKERBALL &
Radwandertag) und waren bzw. sind geprägt von den vielfältigsten
vereinsinternen Freizeit- aktivitäten. Dies erstreckt sich auf verschiedenste
gemeinsame Unternehm- ungen – von Besichtigungs- fahrten (Kraftwerke, Druckereien,
Firmen unterschiedlichster Art, Fernsehauf- zeichnungen wurden über die Jahre
hinweg bereits vielfach besucht) über gemeinsame Feiern (Grillabende, Dart- u.
Flipperturniere, Weihnachtsfeier und „Funkerstüberl"-Silvesterparty!),
zahl- reiche Besuche bei befreundeten Funkvereinen bis hin zum alljährlich
stattfindenden, generell zweitägigen Vereinsausflug (Ziele waren u.a. bereits
Wien, Venedig, Berlin, Prag, Dresden, Rüdesheim am Rhein, der Bodensee
u.v.a.m.), so dass den hieran interessierten Mitgliedern tatsächlich fast
durchgehend jedes Jahr über ein „volles Programm" geboten werden kann.
Nachdem einige Jahre zuvor durch den Ankauf einer optisch sehr ansprechenden
Bestuhlung das Clubheim „Funkerstüberl" eine weitere Aufwertung erfahren
hatte, kam man 1997 dahingehend überein, das 20-jährige Jubiläum des Vereins
soz. in dessen „zweiter Heimat", dem Ortsteil Wahlsdorf im Kreis der dort
ansässigen Bevölkerung zu begehen und auch ein kleinwenig zu feiern. Hierzu
wurde im Innenhof des landwirtschaftlichen Anwesens Huber ein Zelt errichtet, wo
die entspr. Feierlichkeiten unter Begleitung einer kleinen Band abgehalten
werden konnten. Nach einem gemeinsamen Gedenkgottesdienst für die in den Jahren
seit Gründung des SFC e.V. bereits verstorbenen Mitglieder, traf man sich dort
bei freiem Essen und Getränken und feierte diesen Anlass gemeinsam bis in die
frühen Morgenstunden des nächsten Tages.
Zu Beginn eines neuen Jahrhunderts blickt der Schierlinger-Funker-Club e.V. nun
bereits auf eine fast 25-jährige Entwicklung und nicht unbewegte Geschichte
zurück, wobei es als Resümee zu sagen gilt, dass trotz mancher vergangener,
teils nicht unerheblicher Schwierigkeiten und Rückschläge die Weichen für
eine zukünftig gesicherte Existenz des Vereins gestellt sind und man voll
Zuversicht auch die kommenden Vorhaben des SFC e.V. wird wieder in Angriff
nehmen können!
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