Gegründet wurde der Schierlinger-Funker-Club am Abend des 12. August 1977,
einem Freitag, im damaligen Gasthaus Gailinger in Schierling.
Insgesamt neun Anhänger des zu dieser Zeit noch sehr jungen Hobbys „CB-Funk"
hatten sich dort eingefunden, um ihrer Gemeinschaft einen Rahmen zu geben und um
diese noch neue Art von Freizeitbeschäftigung, welche ausschließlich in
Gruppen sinnvoll auszuüben möglich ist, in geregelte Bahnen zu lenken. Schon
damals hatte man es sich zum Ziel gesetzt, durch die Gründung eines Vereins die
zwischenzeitlich entstandene Kameradschaft untereinander zu stärken und so
vielleicht auch einen weiteren Personenkreis dieses Hobby nahezubringen.
Nachdem durch die Bekanntgabe der Neugründung dieses „Funkvereins" schon
nach kurzer Zeit etliche weitere Mitglieder in den noch kleinen Kreis der
Vereinsangehörigen aufgenommen werden konnten, erhöhte sich die Gesamtzahl
derer, welche die Schwierigkeiten der gänzlichen Neugründung eines Vereins in
Schierling mittrugen zwar langsam, aber andauernd!
Ein erster Erfolg war dem neu entstandenen SFC (damals noch ohne den auf die
rechtliche Stellung hinweisenden Zusatz „e.V."!) bereits im Herbst des
Jahres 1977 beschieden, als sich auf die hierzu ergangene Einladung hin schon
damals weit über 150 CB-Funker zum ersten in Schierling stattfindenden „Funkertreffen"
einfanden und dem jungen Club Bestand und gutes Gedeihen wünschten. Zu dieser
Zeit –nach Freigabe des sog. „Citizen-Bandes durch die damals noch auf alle
Funkfrequenzen das Betreiber-Monopol innehabende Deutsche Bundespost- gründeten
sich in vielen Ortschaften Bayerns und ganz Deutschlands zwar zahlreiche Funk-Clubs, Stammtische oder ähnliche mit CB-Funk
befasste Gruppierungen,
doch war nur relativ wenigen eine längere Existenzdauer beschieden, so dass Funkvereine auch heute noch nur relativ weit verstreut voneinander bestehen.
Bis zum Jahreswechsel 1977/78 war die Zahl der Vereinsangehörigen auf immerhin
schon ca. zwanzig Personen angewachsen und man sah sich nunmehr nach geeigneten
Räumlichkeiten zur Abhaltung der monatlichen Versammlungen und der
zwischenzeitlichen Gesellschaftsabende, die schon immer eine besondere Stellung
im SFC-Vereinsleben eingenommen haben, um. Gefunden hatte man diese Räume bald
im Saal des damals noch existierenden Cafe Pösl in Schierling, wo man sich von
nun an traf und alle weiteren Vorhaben besprach.
Auf die Initiative einiger, einzelner Mitglieder unter Führung des späteren 2.
Vereinsvorsitzenden Alban Wermuth hin, machte man sich im Sommer, bzw. Herbst
des Jahres ´78 daran, die Schaffung eines eigenen Vereinsheimes in Angriff zu
nehmen. Mit der ehemaligen Huber-Wirtschaft in Wahlsdorf, welche zu diesem
Zeitpunkt bereits ein knappes Jahr geschlossen war, hatte man auch bald ein
hierfür geeignet erscheinendes Objekt gefunden. Nach Abschluss einer
Mietvereinbarung mit dem Vermieter, Herrn Michael Huber (ebenso wie dessen
Ehefrau Zenta Huber inzwischen Ehrenmitglied des Vereins!) und eines entspr.
Getränke-Zulieferer-Vertrages mit einer Brauerei, standen dem Verein
schließlich auch die finanziellen Mittel zur Verfügung, welche zunächst für
eine vorläufig zumindest oberflächliche Renovierung und Wiederinstandsetzung
der Räume dringend benötigt wurden. So öffnete im Oktober 1978 das bald
darauf zum absoluten Mittelpunkt des Vereinsgeschehens gewordene Clubheim „Funkerstüberl"
in Wahlsdorf seine Pforten. Hinsichtlich der Bewirtschaftung des Vereinsheimes
einigte man sich grundsätzlich darauf, zukünftig ausschließlich dem Verein
als Mitglieder angehörenden Personen die Aufgaben und Rechte des
Clubheim-Bewirtschafters zu übertragen.
Ebenfalls bereits im Jahr 1978 war der SFC besonders durch das Bemühen des
damaligen 2. Vorsitzenden W. Straubinger nach Schaffung einer dementsprechenden
Satzungsfassung in das Vereinsregister eingetragen worden und trägt seitdem
hinter dem Eigennamen den auf die rechtliche Stellung hinweisenden Zusatz „e.V.".
Die SFC-Vereinssatzung entspricht darüber hinaus den Richtlinien der „Gemeinnützigkeit",
wodurch Zuwendungen an den Verein, egal ob Beiträge oder Spenden, gegen
Quittungsvorlage steuerlich absetzbar sind.
Zum Jahresende ´78 bestand die Mitgliedschaft aus über 35 Personen und man
hatte es sich unter der Vereinsführung von erstem Vorsitzenden Hasso Weber,
welcher die Geschicke des Vereins fast seit dem ersten Tag seines Bestehens
leitet, nun vorgenommen, auch breitere Bevölkerungsschichten auf die
Aktivitäten des zu dieser Zeit noch jungen SFC e.V. aufmerksam zu machen.
Dieses Ziel vor Augen machte man sich daran, erstmals eine größere,
öffentliche Veranstaltung durchzuführen und so betrachtete man zu dieser Zeit
den im Fasching 1979 stattgefundenen „1. FUNKERBALL" als Versuch, auch
auf „gesellschaftlicher Ebene" in Schierling ein kleinwenig Fuß zu
fassen. Schon damals, als es noch weit mehr gut besuchte Bälle in Schierling
und der Umgebung gab, fand dieser „1. FUNKERBALL" viel Zusprach und
einen unerwartet guten Besuch. So wurde über die Jahre hinweg der „FUNKER-BALL"
in Schierling zu einem der –ohnehin nur wenigen- echten
Faschingshöhepunkte vor Ort. So konnte er im Jahr 1998 bereits sein
zwanzigjähriges Jubiläum begehen und erfreut sich noch heute von Jahr zu Jahr
als typischer Maskenball glücklicherweise ausgesprochen starker Besucherzahlen.
siehe hierzu
den Extra-Menüpunkt:
„Der
alljährliche „FUNKERBALL"!! 
Zudem aber noch eine zweite Sommer- oder Herbstveranstaltung sollte dem SFC e.V.
zu einem angemessenen Platz innerhalb des Ortsgefüges verhelfen. Aufgrund der
bereits zu dieser Zeit in und um Schierling alljährlich zahlreich
stattfindenden Grill-, Stadel- und sonstigen Sommerfeste machte man sich –sicher
nicht ungerechtfertigterweise- kaum Hoffnung, mit einer ähnlich gearteten
Veranstaltung viel Erfolg haben zu können. So stellte man bereits im Herbst
´79 konkrete Überlegungen an, welch „andere Art" von zuvor in
Schierling noch nie dagewesener Sommerveranstaltung man erfolgversprechend
organisieren und abhalten könne. Diesbezüglich kam der SFC e.V., nunmehr
bereits bestehend aus etwa 50 Mitgliedern, zu Beginn des Jahres 1980 dahingehend
überein, dass ein im Frühsommer eines jeden Jahres abzuhaltender „Schierlinger
Radwandertag" eine gänzliche Neuerung unter den Vereinsveranstaltungen
darstellen würde und ein Erfolg dieser noch nicht von einer anderen Gruppierung
in Anspruch genommener und sozusagen noch unter niemandems Urheberrecht
stehender Veranstaltung wahrscheinlich wäre. So machte man sich nun an die
nicht eben leichte Aufgabe, einen Modus zur Ausrichtung dieses „1.
Schierlinger Radwandertages 1980 zu finden. Tatsächlich war schon beim ersten
Mal seiner Durchführung diesem „Radwandertag", der die sportliche
Betätigung ideal mit dem „gemeinsamen familiären Erleben" verbinden
kann, ein ungeahnt großer Erfolg beschieden und wurde seitdem durch dessen
alljährliche Ausrichtung (1999 bereits zum 20-stenmal!!!) geradezu zu einem „Markenzeichen"
des SFC e.V.!
siehe hierzu
den Extra-Menüpunkt:
„Die
„Schierlinger Radwandertage"!! 
|